Am 25. April wäre das Thema „Tag des Baumes“ in unseren Augen untergegangen. Deshalb greifen wir erst heute das Thema auf, am „Tag der Arbeit“. Denn in Sachen Baum / Natur / C02 / große und kleine Zisternen-Lösungen / Erderwärmung und Unterstützung durch Bäume und Grünflächen, welche das ganze Jahr mit einer geregelten (Regen-)Wasserzufuhr rechnen können müssten, für diesen dringend anstehenden Sachverhalte gibt es VIEL ARBEIT ZU TUN!
Die „Alte Eiche“ in Trier-Irsch (An der Wolfskaul 26) hat einen Platz in Google Map. Als Kulturgut der Region Trier steht sie dort erst 400 Jahre… – Immer wieder werden wir RE/MAX Premium Trier-Wittlich-Bitburg von Kunden empfangen, die uns mitteilen: wir haben endlich den Baum gefällt, der so viel Licht wegnimmt. Klar, dass man sich in der kalten Jahreszeit mit weniger Sonne freut, wenn Licht und damit vielleicht auch natürliche Wärme in die Wohnung oder das Haus kommen mag. Aber – und da lässt sich nichts drehen – unsere Sommer SIND heiß. Jedes Jahr werden Rekorde gebrochen. Und ein Baum ist da die wertvollste, da ganz natürliche „Klimaanlage“ die man um sein Haus stehen hat!
Darauf hatten wir bereits in unserem Beitrag vor gut einem Jahr hingewiesen (vgl. https://remax-premium.lu/warum-baeume-im-garten-eine-natuerliche-klimaanlage-darstellen/). Gerne zitiere ich für die kommenden heißen Tage folgende Textpassage: „An heißen Sommertagen haben Bäume eine kühlende Wirkung und fungieren als leistungsstarke Klimaanlagen. Studien belegen, dass es sich im Schatten eines Baumes 10 bis 15 Grad kühler anfühlt. Ein Baum kann eine 10-mal höhere Kühlleistung haben als eine konventionelle Klimaanlage.“
Wenn wir also heute (am 1. Mai 2024) erst den 25. April, den „Tag des Baumes“ feiern, dann wollen und sollten wir dies mit diesem Bewusstsein machen: ein Baum ist ein Wertgegenstand auf unserem Grundstück!
Deshalb sehe ich die Entscheidung des Trierer Stadtrates in Sachen „Schutzsatzung / Fellgenehmigung und Ersatzpflanzung von Bäumen“ vom März dieses Jahres (vgl. https://www.trier.de/startseite/broker.jsp?uMen=0af70f72-90a0-9c31-9577-29a532ead2aa&uCon=fa04a1fd-7c13-e81d-55fa-804a263ff27b&uTem=76d7090b-49e4-7271-94e8-c0f4087257ba ) nicht als eine politisch Entscheidung an, sondern als eine Notwendigkeit für den Lebensraum Stadt, der – hitzebedingt – wohl noch ganz andere Forderungen stellt. Ein Regenwasser-Auffangsystem und eine notwendige Verteilung während der immer häufiger die Grünflächen (ob öffentliche wie private) austrocknende Hitze wäre ein wichtiger Schritt. Vor allem, um die Verdunstungskälte – das ist der Wert von Bäumen und Grünflächen – aufrecht zu erhalten. – Verbrannte (braune) Flächen oder gar entlaubte Bäume können keine kühlende Wirkung (über die Verdunstung) liefern.
Wie Sie sehen, ist der Tag des Baumes nicht mit dem Baum einfach so abzuhaken.
Doch gestatten Sie mir zu dem vor sechs Tagen notierten „Tag des Baumes“ – der in Deutschland seit dem Jahr 1952 besteht – einen Blick auf die „alten Bäume“ eines Waldes, die auf Grund ihres Alters einen ganz besonderen Wert für uns Menschen darstellen! (Deshalb habe ich mit der Alten Eiche in Trier-Irsch angefangen).
Von WetterOnline.de haben wir folgende, sehr interessante, Pressemeldung erhalten, die wir Ihnen hier gerne vorstellen:
25. April: Tag des Baumes in Deutschland
Als die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 1952 den Tag des Baumes ins Leben rief, sollte schon damals auf die großen Waldverluste durch den Menschen und die Bedeutung des Baumes für Mensch und Umwelt aufmerksam gemacht werden. An der Aktualität des Themas hat sich bis heute nichts geändert. Wald und Bäume leiden unter dem Klimawandel und sind gleichzeitig wichtig, um ihn zu begrenzen. Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass die ältesten Bäume für die Vitalität des Waldes unverzichtbar sind und eine große Bedeutung für das Ökosystem haben.
Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume. Ein naturnaher und widerstandsfähiger Wald ist artenreich, und dazu gehören auch alte Bäume. Die ältesten Bäume der Welt verdienen schon lange besonderen Schutz. Denn alte Bäume haben eine große Bedeutung für das Ökosystem. Deshalb ist es wichtig, dass Bäume alt werden dürfen.
Am meisten gefährdet sind Bäume, die mindestens 10- bis 20-mal älter sind als die anderen Bäume in ihrer Umgebung im Wald. Diese Bäume können bis zu 3000 Jahre und älter werden.
Ein Forscherteam der Universitäten Tuscia und Barcelona hat die Sterberaten von Bäumen mit statistischen Methoden untersucht. Sie fanden heraus, dass es für Bäume eigentlich keine Altersgrenze gibt, solange sie nicht durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden. Das Leben eines Baumes wird demnach nur durch äußere Bedrohungen wie Feuer, Blitzschlag, Abholzung oder Krankheiten verkürzt.
Alte Bäume sind Lebensraum für viele Arten, beeinflussen den Wasserhaushalt des Bodens sowie die Nährstoffkreisläufe, die Luft und das Mikroklima. Außerdem speichern sie große Mengen an Kohlenstoff. Die Forscher erklären, dass alte Bäume genetisches Material enthalten, das sie zum Beispiel weniger anfällig für Windbruch macht. Auch gegen Pilzkrankheiten seien sie besser gewappnet.
Ein hohes Alter der Bäume von mehr als 2000 Jahren deutet zudem darauf hin, dass sie wahrscheinlich schon einige Klimaschwankungen überstanden haben. Das macht sie widerstandsfähiger als junge Bäume. Die Forschenden gehen deshalb davon aus, dass diese älteren Bäume das Überleben der Wälder fördern, wenn diese von Klimaschwankungen betroffen sind.
Je länger ein Baum lebt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass seine Art ausstirbt. Das wiederum ermöglicht ein weiteres Wachstum der Wälder.
Alte Bäume leisten auch auf ganz besondere Weise einen wichtigen Beitrag zum Gesamtökosystem Wald, denn auf ihnen wachsen Moose, in denen sich wertvolle Bakterien vermehren. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass in den Kronen alter Bäume auch Cyanobakterien (auch Blaualgen genannt) zu finden sind.
Diese Algen produzieren große Mengen an Stickstoffverbindungen, die dem Wald als Dünger zugutekommen. Für Pflanzen und Tiere ist der gebundene Stickstoff ein unverzichtbarer chemischer Baustein. Pflanzen benötigen ihn auch zum Aufbau von Chlorophyll.
Junge Bäume sind jedoch noch nicht ausreichend mit Moosen bewachsen, um relevante Mengen an Stickstoff umzuwandeln. Viele Bäume beginnen erst im Alter von über 100 Jahren mit der Moosbildung.
Jedes Jahr stirbt ein gewisser Prozentsatz der Bäume in den Wäldern ab und nur wenige erreichen ein hohes Alter. Die waldökologische Forschung hat gezeigt, dass nur sehr wenige Bäume sehr alt werden oder gar den Status eines uralten Baumes erreichen.
In Deutschland dürfte es nur wenige dieser wertvollen Urriesen geben. Namhafte Baumforscher bezweifeln, dass es hierzulande überhaupt Bäume gibt, die älter als 1000 Jahre werden. In der osthessischen Gemeinde Schenklengsfeld thront eine knochige Winterlinde, deren Alter auf über 1200 Jahre geschätzt wird. Damit wäre sie möglicherweise der älteste Baum Deutschlands. Doch bei vielen alten Bäumen ist das Alter schwer zu schätzen. “
P.S. Um eine Idee vom Thema Baum / Abholzung / Entwaldung zu bekommen, den verweisen wir gerne auf den sehr kurz gehaltenen Text der Heise Medien GmbH: https://www.heise.de/hintergrund/Statistik-der-Woche-Ausmass-der-weltweiten-Abholzung-von-Waeldern-9355474.html
Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: WetterOnline Presseservice – 1. Mai 2024
Foto-Quelle: Shutterstock / wetteronline.de
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