Am Tag der Bauindustrie 2024 sollte der Fokus auf die Sanierung des Baubestandes gerichtet werden – im Sinne einer lebenswerten Zukunft

Um 14 Uhr läuten heute am 6. Juni 2024 die Glocken im Tipi –Theater am Kanzleramt. Der Tag der Bauindustrie wird eröffnet und natürlich hofft diese, dass die aktuell zu durchlaufende Talsohle mit Geldern der Bundesregierung schnell ein Ende finden mag.

Uns RE/MAX Premium Trier-Wittlich-Bitburg Immobilienmaklern schwingt parallel immer noch die Zahl von 1,6 Millionen Leerstand-Wohnungen und Leerstand-Häusern in den Ohren (vgl. https://remax-premium.de/wenn-das-geld-nicht-reicht-fuer-eine-luftwaermepumpe-und-wohnraum-erhalten-werden-soll-gibt-es-dennoch-nachhaltige-heizloesungen/ ). Natürlich kann ich den Fokus auf die Neubau-Subvention richten, doch – wenn schon die Fahne „Nachhaltigkeit“ ein fester Bestandteil des Lebens und der Politik sein bzw. werden soll – dann muss hier eine klare Botschaft in Sachen Fördergelder in den Raum gestellt werden: Sanieren! Die im Altbestand gebundene „graue Energie“ dort belassen und den Gebäudeabriss tabuisieren. Das wäre ein Programm für die Zukunft. Kombiniert mit Re-Use, zirkulärem Bauen und einem Pflichtprogramm, das Grün (Pflanzen an / auf / um Wohngebäude) und Blau (das Sammeln, Bewässern bzw. Halten von Regenwasser) kombiniert. Gerade letzteres würde auch unser Wohlbefinden – vor allem in den immer noch sehr versiegelten Stadtlandschaften – um ein vielfaches steigern.

In diesem Zusammenhang hat uns die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zum heutigen „Tag der Bauindustrie“ veröffentlichte Pressemeldung zu einer Veröffentlichung in den RE/MAX News eingeladen. Sie ist ein Appell an die Bundesminister, die Bauindustrie, die Architekten aber auch an jeden einzelnen von uns, die Zukunft nicht mit den Fehlern der Vergangenheit abzukürzen:

„Heute treffen sich alle zuständigen Bundesministerinnen und -minister mit Branchenvertretern sowie Bundeskanzler Scholz, um über die Entwicklung der Bauindustrie zu diskutieren. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Bundesregierung auf, ein grundlegendes Umsteuern in der Baupolitik einzuleiten.

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz:

„Die Baupolitik der Bundesregierung richtet sich offenbar nach dem Motto ‚zurück in die siebziger Jahre‘. Statt nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum im Bestand zu schaffen, soll auf Drängen von Bundeskanzler Scholz der Neubau auf der grünen Wiese vorangetrieben werden. Das beschleunigt Flächenfraß und Naturzerstörung, heizt die Klimakrise an und verschwendet Ressourcen, dafür klingeln die Kassen der Investoren. Noch dazu stellt die Ampel-Regierung im sogenannten Förderprogramm ‚Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment‘ einen milliardenschweren Freifahrtschein für die Immobilienwirtschaft aus. Obwohl das Förderprogramm mit ‚klimafreundlich‘ gelabelt werden soll, fehlen entsprechende zielkonforme Klimaschutzvorgaben zur Begrenzung des Energiebedarfs im Betrieb sowie zum nachhaltigen Bauen.

Am Ende zahlen Bewohnerinnen und Bewohner für die Untätigkeit der Bundesregierung mit einer unnötig hohen Nebenkostenabrechnung. Damit die nachhaltige Bauwende in Gang kommt, brauchen wir Vorgaben, die sicherstellen, dass Gebäude mit so wenig Energie wie möglich in der Nutzungsphase auskommen. Das nachhaltige Bauen muss zur Norm werden und darf nicht zu einem bloßen ‚Nice to have‘ verkommen. Die unausgegorenen Vorschläge von Bauministerin Klara Geywitz dienen weder dem Klimaschutz noch der Bezahlbarkeit. Wir fordern die Bundesregierung auf, den Wohnungsbedarf endlich ressourcenschonend, klimafreundlich und bezahlbar zu decken – indem sie den Gebäudebestand in den Mittelpunkt stellt und konsequent auf energetische Sanierung und Umbau setzt.“

Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) – Danke an Aurelia Kiel (DUH Projektassistenz – Presse und Kommunikation) für die Erlaubnis die Pressemeldung übernehmen zu dürfen – 5. Juni 2024
Foto: © Stefan Wieland / Deutsche Umwelthilfe e.V.

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