Die Mülltrennung nahm Ihren Anfang vor 140 Jahren mit Eugène Poubelle in Paris

Eugène Poublele (1831-1907)? – Aber das französische Wort für „Mülleimer“ ist doch „poubelle“? Das stimmt: der „Eimer des Poubelle“ (la boîte de Poubelle) geht zurück auf das Jahr 1884 (*). Ganz genau den 7. März 1884, der in Deutschland als „Tag der Mülltrennung“ gefeiert wird. – Ein bischen Recherche hat uns allerdings abgehalten, den 7. März in unseren RE/MAX News der Mülltrennung zu widmen. Was sich herausstellte war, dass Eugène Poubelle als Präfekt von Paris, der das Phänomen „Müllentsorgung“ in einer damals schon zwei Millionen Menschen zählenden Hauptstadt anzugehen hatte, in seiner ersten Formulierung eine Müllentsorgungsdekrets für die Pariser Hauseigentümer weitaus rigoroser vorgehen wollte. Am 24. November 1883 hat er nämlich drei Mülleimer verlangt: eine für „verrottbare Materialien“ – eine „für Papiere und Lumpen“ und eine für „Glas, Steingut und Austernschalen“. Auf Grund des Widerstandes in der Bevölkerung gab es am 7. März 1884 nur einen „Mülleimer des Poubelle“ (in den Größen 80 bis 120 Liter).

Dennoch wurde mit dem Jahr 1884 eine für die Hygiene im öffentlichen Raum gewichtige Idee durchgesetzt, die heute für uns Menschen geradezu perfektioniert ist.

Allerdings scheint die illegale Entsorgung in den Großstädten ein zunehmendes Problem zu sein. – Berlin hat es mit seinen geplanten Bußgeldern Anfang März 2023 in die Tagesschau geschafft (vgl. auch https://www.t-online.de/region/berlin/id_100356280/berlin-neuer-bussgeldkatalog-fuer-illegale-muellentsorgung-hohe-strafen.html ). Da soll das illegale Wegwerfen von Zigarettenkoppen, Plastiktüten oder Einwegbechern mit 250 Euro Bußgeld bestraft werden. Ein Hundehalter, der den Kot seines Hundes liegen lässt, dem drohen 80 Euro Bußgeld. Ein illegal abgestellter Müllsack wird mit 500 Euro, ein Altreifen mit 3.500 Euro, die illegale Entsorgung von Sperrmüll zwischen 4.000 und 8.000 Euro und illegal entsorgter Bauschutt bis 100 Kilogramm kostet 25.000 Euro – wenn da noch Asbest, Dachpappe oder Bitumen dabei sind erreicht man eine Geldbuße von 65.000 Euro.

Da bleibe ich lieber ohne Bußgeld in unserer RE/MAX Großregion und zahle meine Müllgebühr und zitiere gerne den von dem A.R.T. Pressedienst vorbereiteten Text zum „Tag der Mülltrennung“ UND lese mir nochmals ganz aufmerksam die hier downloadbaren

Trenntabellen Gelber Sack / Glascontainer / Papiertonne

für den Gelben Sack, den Glascontainer und die Papiertonne durch. Denn Fehler in der Mülltrennung schleichen sich sehr leicht an, oder wusste ich, dass die Thermopapier-Kassenbons NICHT in den Papiermüll gerhören?

„Tag der Mülltrennung: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Der 7. März ist der „Tag der Mülltrennung“. Dabei ist Mülltrennung sicherlich keine Aufgabe, die nur an einem Tag im Jahr von Bedeutung sein sollte. Und doch ist der Tag eine gute Gelegenheit, um die Bedeutung einer korrekten Abfalltrennung hervorzuheben und das Bewusstsein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu schärfen.

Seit mehr als 50 Jahren ist der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) als öffentlich-rechtlicher Entsorger in der Entsorgung und Verwertung der Abfälle aus der Region Trier tätig. Am Tag der Mülltrennung möchte der A.R.T. die Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, aktiv an der Mülltrennung teilzunehmen und dadurch aktiv Umweltschutz zu betreiben.

„Die Mülltrennung ist neben der Abfallvermeidung ein grundlegendes Element für eine umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Recyclings“, sagt Kirsten Kielholtz, Pressesprecherin des A.R.T. „Durch eine ordnungsgemäße Mülltrennung können wir Ressourcen schonen, die Umwelt schützen und einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.“

Der A.R.T. ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Mülltrennung zu beteiligen, indem sie ihre Abfälle trennen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann eine sauberere, gesündere und nachhaltigere Umwelt für zukünftige Generationen geschaffen werden.

Info: Richtige Mülltrennung – mit dem Abfall ABC des A.R.T.

Das Abfall ABC des A.R.T. gibt unkompliziert Hilfestellung bei der richtigen Mülltrennung. Zu finden ist es auf der Webseite https://www.art-trier.de/ und in der A.R.T. App. Einfach in der Suchfunktion die Abfallart eingeben, dann werden die jeweiligen Entsorgungsmöglichkeiten angezeigt.

Plastik gehört in den Gelben Sack? Ein weit verbreiteter Irrtum. Umfangreiche Informationen, was wirklich in den Gelben Sack gehört, bietet die Webseite https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/ der Dualen Systeme. “

(*) Schon 1890 wurde Eugène Poubelle als Namensgeber für das französische Wort „la poublelle“ (der Mülleimer) in der Enzyklopädie Grand Dictionnaire universel du XIXe siècle notiert.

Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: A.R.T. Pressedienst – mit unserem Dank an die Pressesprecherin Kirsten Kielholtz, dass wir den Artikel und die A.R.T.-Fotos in unseren RE/MAX News veröffentlichen dürfen- 7. April 2024
Fotos: 1. Foto: Csaba Nagy (PIX1861) – Pixabay. com 2. bis 4. Foto: © A.R.T. Pressedienst

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