Pluralität versus Uniformität – Ein Blick ins Jahr 2021​

Lieber Leser, dies ist unser erster Beitrag für unsere bis dato noch gar nicht eröffnete RE/MAX Art Gallery in Trier, Wittlich und Bitburg. Für das Jahr 2020 geplant, kann man – die Ereignisse respektierend – formulieren, dass Sie in ihrer Existenz eine „Normalisierung“ des erlaubten Miteinanders verlangen.

Kunst ist ein Miteinander

Wir wollen in unseren Räumen der RE/MAX Art Gallery in Trier, Wittlich und Bitburg das feiern was Kunst bedeutet: ein Miteinander im Betrachten. – Weder virtuell, noch in Form von einer Life-Kamera. Sondern tatsächlich und real. Es ist nicht anders bei unserer Haupt-Tätigkeit: niemand entscheidet sich für ein Haus oder eine Wohnung die er nicht selbst begangen, erlebt, gerochen, berührt und empfunden hat.

Kunst ist adäquat. Kunst hat eine Aura, eine Ausstrahlung, hat Relief, Strukturen, wirkt in der Präsentation, dem Rahmen, der Größe, dem Vergleich. Kunst ist eine lebendige Entdeckung.

Wir warten auf den Startschuss

Was werden wir zeigen, was gibt es bei uns zu entdecken? – Warum widmet sich RE/MAX der Kunst? – Konkret der bildenden Kunst: dem Malen, dem Zeichnen, dem Fotografieren und dem Dreidimensionalen.

Als RE/MAX Immobilienmakler entdeckt man immer wieder beim Begehen von Häusern einen sehr intimen Raum der darin Wohnenden: ein kleines Atelier, ein Raum, welcher der Kreativität gewidmet ist, ohne dass am Hauseingang „Kunstatelier“ stehen würde. – Noch interessanter ist es, wenn der oder die Kreative „eigentlich“ Maler, Maurer, Metzger, Arzt, Notar ist, in einem Nagelstudio, Restaurant oder einer Kfz-Werkstatt arbeitet.

Was wir vorhaben ist, diesen Spannungsmoment zwischen Beruf und dem Privaten darzustellen. Die Kreativität, welche eben in der beruflichen Tätigkeit nicht zum Ausdruck kommt, darstellen. – Das ganz Private im Grunde für einen Moment des Ausstellens öffentlich machen. Ein/e in Trier beruflich Aktive/r wird in Trier ausgestellt und genauso in Wittlich oder Bitburg – jeweils „ortsverbunden“.

Ein kleines Fenster des Respekts

Für uns Immobilienmakler ist es ein kleines Fenster des Respekts gegenüber dieser Form der ganz persönlichen und dennoch kreativen (Freizeit-) Beschäftigung. Denn sie bedeutet genauso Kommunikation und sie soll – ganz und gar unabhängig von kommerziellen Erwägungen – einen Raum bekommen. Einen kostenfreien Raum, welcher dennoch eine Eröffnung, eine Vernissage, ein öffentliches Hinführen, ein Dokumentieren (wir werden jeweils eine Ausstellungsbroschüre publizieren) und auch eine Fortsetzung (sofern gewünscht) einschließt.

Wir reden miteinander

Dass dieser erste Beitrag auf unserer Seite von einem Zauberwürfel begleitet wird ist einfach erklärt: dies die Konkrete Kunst, Bauhaus, Op Art und Konstruktivismus vereinende „Objekt“ zeichnet sich zwar durch seine monochromen Farbflächen aus. Doch müssen diese auf jeder der sechs Flächen unterschiedlich gefärbt sein, sonst wäre der „Spieleffekt“, mit dem der ungarische Bauingenieur und Architekt Arnö Rubik seinen spontanen Erfolg 1974 feierte, sinnlos. – Stellen Sie sich einen Würfel mit sechs gleichförmigen Flächen vor. Welchen Grund hätten Sie diesen überhaupt zu drehen?

Das heißt, seine optimale Wirkung hat der Rubik-Würfel dann, wenn seine Flächen unterschiedlich gefärbt sind. Und diese Pluralität, welche das Kreative ausmacht, wollen wir zeigen. Am Ende wollen wir nicht den Würfel „geordnet“ zeigen, sondern in seiner Unordnung, in gerade dem was das Sehen dieser Unordnung bei uns Betrachtern auslösen kann. – Vielleicht entdecken wir ein Muster, eine Treppe, ein Fenster oder irgendwie erinnert es uns an die Punkte, welche bei der Gesichtsfelduntersuchung beim Augenarzt aufleuchten.

In der RE/MAX Art Gallery in Trier, Wittlich und Bitburg sollen diese Möglichkeiten der Betrachtung zur Sprache kommen. Denn das Hören, Sprechen und Sehen – das Austauschen mit Menschen – ist etwas, das immer auch Kreativität bedeutet. Im Gegenüber, in uns selbst und im Miteinander.

Was auf unserer Türe steht

Mein Sehen, meine Worte und das was ich gehört habe, sind niemals absolut. Es gibt immer andere Meinungen (Worte), andere Blickwinkel und ein anderes Hören (Verstehen). Das ist, was wir – sobald wir wieder miteinander sein können – kultivieren wollen. Pluralität im Denken, im Sehen, im Erschaffen und im Interpretieren. Und die Kreativität der in Zukunft bei uns Ausgestellten ist ein idealer Anlass der Monotonie Hausverbot zu erteilen.

Text: Christoph Maisenbacher
Foto: IIoorraa (Laura) – Pixabay.com

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